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Wie schon im vergangenen Jahr fand der dänische Aalborg Brutal Marathon nicht mehr Karfreitag, sondern am Pfingstmontag statt. Wurde der Lauf bisher immer um 13 Uhr gestartet, so änderte man in diesem Jahr die Startzeit auf 11 Uhr. An den Karfreitagsläufen nahmen bis zu 250 Teilnehmer statt, die Terminänderung ließ 2017 das Teilnehmerfeld auf 128 Finisher schrumpfen und in diesem Jahr gab es einen weiteren Rückschlag für den Veranstalter. Nicht einmal 100 Anmeldungen gingen für den diesjährigen Lauf ein, der mit umgerechnet knapp 30 Euro zu den günstigeren Marathonläufen in Dänemark zählt.

Aalborg liegt in Nordjylland am Limfjord ca. 450 km nördlich von Hamburg. Es ist die viertgrößte Stadt in Dänemark mit ca. 114000 Einwohnern. Beim Aalborg Brutal Marathon müssen 6 Runden gelaufen werden, wobei die erste Runde zusätzlich ein Auftaktstück hat. Jede Runde hat drei harte Steigungen, die sich durch die sechs Runden natürlich auf insgesamt 18 summieren. Die Laufstrecke bildet eine Art Acht, bei der sich die Läufer im fortgeschrittenen Rennverlauf in der Mitte für ca. 250 Meter begegnen.

Zum neunten Mal trat der Quentsch seit 2003 beim Aalborg Brutal Marathonlauf an. Nur der Assens Marathon steht als dänischer Marathonlauf mit insgesamt 12 Starts noch vor dem Aalborg Brutal Marathon in der Quentsch Statistik. Der Kaltenkirchener wollte in diesem Jahr seine 2017 Zeit von 4:24:03 Stunden unterbieten, allerdings waren die Voraussetzungen nicht gut. Das Thermometer zeigte bei sonniger Witterung warme 19 Grad an, außerdem kam ein böiger Wind den Läufern auf der längsten Steigung entgegen.

Wie schon beim letztjährigen Aalborg Marathon war die Quentsch Taktik auch für dieses Jahr völlig klar: Alle Steigungen nur gehen, dafür auf den flacheren Streckenbereichen Tempo machen. Diese Taktik ging auf den ersten 21,1 km voll auf und nach 2:02:34 Minuten passierte der deutsche 100 Marathon Club Läufer das Halbmarathonschild. Auch die Runden vier und fünf verliefen gut. Total motiviert ging es in die letzte Runde, gleich am Anfang der Runde konnte der Kaltenkirchener sich ein paar Plätze weiter im Feld verbessern. Nach einer Steigung im Wald ca. 4 km vor dem Ziel machten aber ganz plötzlich, genau wie acht Tage vorher beim Lökken Marathon, die Muskeln Probleme. Mit Stehpausen, laufen und gehen versuchte der Quentsch einen sich immer wieder anbahnenden Krampf ich Schacht zu halten. Dies gelang zum Glück auch und die letzten 500 Meter bis zum Ziel konnten wieder gelaufen werden. Nach der deutlich langsamsten Runde (2017 war die letzte Runde die schnellste Runde) erreichte der Quentsch nach 4:23:45 Stunden auf Platz 61 von 88 Finishern das Ziel. Persönliche Zielvorgabe noch ganz knapp erreicht: 18 Sekunden schneller als im vergangenen Jahr und wieder eine persönliche noch fehlende Hahn/Weber 60 Marathonspiellücke gefüllt.

Fazit:
Leider ist die Teilnehmerzahl beim Aalborg Brutal Marathon in diesem Jahr weiter gesunken. Schuld wurde ein wenig dem dänischen Prinzen gegeben, der am identischen Tag zu einem Lauf in Aalborgs Innenstadt erschien. Für diese Großveranstaltung wurden bereits am Vortag hunderte von gelben Absperrung an den Straßenrändern aufgebaut. Ansonsten ist der Aalborg Brutal Marathon weiterhin eine bestens organisierte Veranstaltung, die für den Quentsch zu den besten Marathonevents in Dänemark gehört. Gespannt sein darf man auch wieder auf die Liste mit den jeweiligen Rundenplatzierungen im Gesamtfeld. Diese Liste wird jedes Jahr ohne eine elektronische Zeitmessung erstellt und erscheint ca. eine Woche nach dem Lauf auf der Veranstaltungshomepage.  

Beim Anklicken eines Bildes kann man sich mit der linken Maustaste durch die kompletten hinterlegten Fotos zu diesem Bericht klicken!

AF (Quentsch) Nr. 269