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Am Samstag, den 25.01.2017 wurde der 23. Famila Kiel Marathon von der LG Power-Schnecken ausgerichtet. Für diesen Lauf in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt musste bei einer Anmeldung bis zum 31.12.2016 eine Startgebühr von 28 Euro bezahlt werden, danach waren es 31 Euro. Auf der Marathondistanz mit einem Zeitlimit von 5,5 Stunden wurden 350 Melder angenommen, danach wurde die Meldeliste vorzeitig geschlossen. Die Laufstrecke verläuft fast komplett an der Kieler Förde entlang. Nach ca. 5 Kilometern erfolgt eine Wendeschleife, dann geht es ca. 5 Kilometer zurück bis zu einem Wendepunkt. Diese windanfällige Strecke ist vier Mal zu absolvieren, damit die 42,195 km erreicht werden. Der Marathon startet um 10:20 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt sind die 10 km Läufer und Walker bereits auf der Strecke und die Halbmarathonläufer steigen 55 Minuten nach den Marathonläufern in das Geschehen ein. Die Zeitmessung erfolgt durch einen sogenannten EasyChip, dieser Chip wird am Schuh befestigt. Die Startnummern für die jeweiligen Distanzen sind durch die unterschiedliche Farbe gut zu unterscheiden (Marathon = blau). Die Temperatur an diesem letzten Samstag im Februar 2017 lag während der Laufveranstaltung zwischen 1 und 3 Grad. Gegen 12 Uhr setzte  Nieselregen ein und der Wind frischte deutlich auf.

Der Quentsch hatte eine Fahrgemeinschaft mit Sabine Kühl aus Alveslohe geplant, doch am Veranstaltungstag traf um 6:01 Uhr eine krankheitsbedingte Absage E-Mail von Sabine ein. Kurz nach 8 Uhr wurde das Auto eisfrei gekratzt und nach einem kurzem Zwischenstopp bei Penny (Nougateiervorrat auffüllen) ab auf die A7 Richtung Kiel. Der Parkplatz an der Kieler Förde wurde gegen 9:15 Uhr erreicht. In der Terminalhalle gab es ohne langes Anstellen die Startunterlagen. Die Startnummer wurde befestigt und auch der EasyChip für die Zeitmessung an das Schuhband geknotet. Während der Wartezeit in der Halle gab es das Wiedersehen mit zahlreichen Laufbekannten.

Fünf Minuten vor dem Start dann ab in die Kälte und Aufstellung in dem Startblock. Für den Quentsch war es übrigens seit 1999 die 12 Teilnahme an dieser Veranstaltung. Um Punkt 10:20 Uhr wurde das Läuferfeld auf die 42,195 km geschickt. Im Teilnehmerfeld viele schwedische Langstreckenläufer. Der Quentsch lief recht gemütlich los, machte zahlreiche Fotos und hatte das erste Viertel nach 1:03 Stunden beendet. Die zweite Runde lief er einen Tick schneller und hatte die Hälfte der Strecke nach ca. 2:05 Stunden beendet. Auch während der dritten Runde gab es keinerlei Probleme und so zeigte die Stoppuhr eine Zeit von 3:08:14 Stunden am Rundenende.

Da der Quentsch aber in Kiel die 54. Zeit (5:01 Stunden) in seinem aktuellen Hahn/Weber Spiel (4:08 – 5:07 Std.) wegspielen wollte, hatte der Kaltenkirchener nun plötzlich noch satte 1:53 Stunden für die letzten ca. 10,5 km zur Verfügung. Also einen Kilometerschnitt von fast 11 Minuten. Fazit: Sofort vom Laufmodus in den Gehmodus umschalten. Doch schon nach ca. zwei Kilometern stellte sich diese Idee als Fehler heraus, denn der Körper kühlte recht schnell aus und der Quentsch fing leicht zu frieren an. Die ersten fünf Kilometer waren nicht ganz so tragisch, denn in diesem Abschnitt kam der Wind von hinten, trotzdem wurde es immer ungemütlicher. Die letzten 5,5 Kilometer wurden dann richtig unangenehm, denn Nieselregen und Wind kamen nun von vorne. Um nicht ganz einzufrieren lief der Quentsch nun teilweise ganz langsam einige wenige kurze Abschnitte, allerdings rückte damit das Ziel wieder noch schneller näher.

Endlich tauchte die Kilometermarke 40 auf. Auf der Uhr stand zu diesem Zeitpunkt eine Zeit von genau 4:30 Stunden. Für die letzten 2,2 km also noch satte 31 Minuten Zeit. Ca. 400 Meter vor dem Ziel dann die Erlösung. Ein in Windrichtung geschlossenes Verpflegungszelt mit einem Heizstrahler um den einige Helfer standen. Genau das Richtige für den Quentsch um noch einige Minuten vor dem Zieleinlauf zu verweilen. Tatsächlich konnte man sich an dem Heizstrahler recht schnell wieder etwas aufwärmen und sah von dort auch, wie Doris Sagasser den Verpflegungsstand Richtung Ziel passierte. Somit konnte Doris (Endzeit 4:57 Std.) den Quentsch zum ersten Mal bei einer Laufveranstaltung „versägen“. Als die Uhr eine Zeit von 4:58 Stunden anzeigte machte der Quentsch sich auf zur Ziellinie und überlief diese nach 5:01:16 Stunden. Hahn/Weber Zeit Nr. 54 im dritten Spiel in die Statistik gebracht!

An diesem kühlen nassen Tag wäre es allerdings sinnvoller gewesen einfach auch die letzten 10,5 km zügig durchzulaufen und mit einer wohl ca. Endzeit von 4:15 Stunden auf eine angestrebte Hahn/Weber Zeit zu verzichten. Doch nachdem der Quentsch nach dem Zieleinlauf ins Auto sprang, dort die Heizung auf die Höchststufe stellte (sowie eine Packung Nougateier vernichtete) und er es sich nach der Ankunft in Kaltenkirchen erst einmal für einige Zeit in einen Whirlpool der HolstenTherme gemütlich gemacht hatte, waren die Kältestrapazen vom Kiel Marathon schon fast wieder vergessen.

Am 12.03. beim HH-Sülldorfer Marathon soll nun die fehlende 5:02 Std. Zeit erlaufen werden. Hoffentlich sind dann dort die Witterungsbedingungen für dieses Vorhaben deutlich angenehmer.

Beim Anklicken eines Bildes kann man sich mit der linken Maustaste durch die kompletten hinterlegten Fotos zu diesem Bericht klicken!

AF (Quentsch) Nr. 244