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Irgendwann tauchte eine E-Mail von Gina und Heiner Asmussen, die auch schon an einigen Läufen von mir teilgenommen haben, bei mir auf. Die Beiden wollten in Seestermühe (Kreis Pinneberg/nördlich der Elbe) auch einen Marathon bzw. Halbmarathon auf die Beine stellen. Mein Terminkalender gab grünes Licht und Sabine Kühl aus Alveslohe wurde auch gleich mit angemeldet. Für den Halbmarathon zahlte der Langstreckenläufer 12 Euro, für den Marathon 15 Euro. Das Zeitlimit war mit 5 Stunden in der Ausschreibung übrigens recht knapp bemessen.

Also am 8. Mai zuerst nach Alveslohe zu Sabine, dann über Barmstedt nach Seestermühe. Dort schickte uns das Navi aber etwas merkwürdig durch die Gegend. Die Lösung lag dann auf der Straße, einfach den Markierungspfeilen der Veranstaltung entgegenfahren und kurze Zeit später erreichten wir einen Parkplatz kurz vor einem Elbdeich. Direkt am Deich gab es die Startnummern und eine ganze Anzahl Sanitäter trafen auch bereits ein (ich glaube für jeden Teilnehmer stand auch ein Sanitäter bereit). Nach einer kurzen Ansprache von Gina setzte sich das kleine Läuferfeld in Bewegung. Zuerst wurde ein Pendelstück gelaufen, danach ging der Lauf über zwei (21,1 km) bzw. vier (42,195 km) identische Runden. Nach einer ganz geraden staubigen Betonstraße erreichte das Läuferfeld Seestermühe, wo auch schon einige Zuschauer für Stimmung sorgten. Die Strecke war durch Pfeile auf der Straße hervorragend markiert. Irgendwann überquerte man den Deich, vor dem Deich war auch ein Verpflegungsstand positioniert. Nach diesem Deich tauchte ca. 2,5 km später der nächste Deich auf. Erneut vor dem Deich ein Verpflegungsstand. Nun führte der Streckenverlauf auf den Deich, oben ein Wendepunkt, also wieder runter und dann noch einmal ca. 3 Kilometer direkt neben dem Deich bis zum Rundenende bzw. Ziel. Diese letzten drei Kilometer hatten eine tolle 100 Meter Markierung, die sicherlich nicht vom Veranstalter stammte.

Die erste Runde hatte ich mit einem Anlaufstück von ca. 800 Metern nach 1:11 Stunden erledigt. Für die zweite Runde benötigte ich knapp 1:05 Stunden. In Runde drei legte ich immer wieder kleine Gehpausen ein und war mit 1:09:30 Stunden etwas langsamer geworden. In den ersten drei Runden gab es noch eine weibliche Begleitung, die junge Dame (zehnter Marathonlauf) setzte sich aber in Runde 4 deutlich ab. Als noch drei Kilometer zu laufen waren, ergab die Hochrechnung, dass die noch fehlende 4:38 Stunden Zeit für das Hahn/Weber Spiel an diesem Tag durch die hohe Temperatur (23 Grad/viel Wind) nur noch mit Gewalt zu erreichen gewesen wäre. Also einfach die nächste fehlende Hahn/Weber Zeit von 4:53 Stunden angepeilt. Dadurch konnte ich die letzten drei Kilometer fast nur noch gehend ohne Stress zurücklegen und erreichte das Ziel trotzdem drei Minuten zu früh. Kurze Erholungspause direkt vor der Ziellinie und dann mit genau 4:53:00 Stunden der Zieleinlauf von Marathon Nr. 233. Sabine Kühl und Doris Sagasser hatten das Rennen nach der Hälfte abgebrochen. Waren Andreas Leffler und Christian Staden, die nach drei Runden hinter mir lagen, überhaupt noch im Rennen? Sie waren es und Christian tauchte mit Kreislaufproblemen kurz nach mir im Ziel auf und nach etwas über fünf Stunden erschien auch Andreas im Ziel. Damit dürfte eine Frau und 10 Männer das Rennen über die Marathondistanz beendet haben.     

Fazit: Eine schöne Strecke, bei der mich nur die letzten drei Kilometer am Deich etwas genervt haben, obwohl dort Rückenwind herrschte. Lag wohl hauptsächlich an der Wärme. Gina und Heiner hatten organisatorisch alles fest im Griff. Im Ziel gab es eine witzige Medaille und eine Soforturkunde. Also sicherlich eine kleine Laufveranstaltung, die mehr Teilnehmer verdient gehabt hätte.

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