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Am 24. Januar 2016 traf sich die Fahrgemeinschaft mit Sabine, Ulrich, Claudia, Klaus und dem Quentsch um 6:30 Uhr auf dem Parkplatz des Kaltenkirchener Erlebnisbades HolstenTherme. Schnell wurden die Sporttaschen im alten Quentsch Honda verstaut und ab ging es auf der A7 Richtung Dänemark. Ziel war der „gemütliche Dr. Nielsen Wintermarathon“ in der Stadt Vejle, die ca. 240 km nördlich von Kaltenkirchen liegt.

Nach einem kurzen Stopp an der z.Z. wieder durch Polizei besetzten dänischen Grenze, erreichte die Fahrgemeinschaft den Veranstaltungsort kurz nach 9 Uhr. Die Läufer des 9:00 Uhr Startes waren schon auf der Strecke; die Teilnehmer der Fahrgemeinschaft holten schnell ihre Startunterlagen ab und zahlten dabei die 350 DKK (knapp 50 Euro) Startgebühr. Dann wurde sich etwas hektisch klar gemacht und um 9:30 Uhr starteten Sabine, Claudia, Klaus und der Quentsch beim zweiten Frühstart. Weitere Läufer schlossen sich den vier Deutschen nicht an und der „schnelle“ Ulrich zog den regulären 10 Uhr Start vor. Ein Radfahrer übernahm auf dem doch sehr merkwürdigen Auftaktstück die Führungsrolle und verabschiedete sich nach ca. 1,5 km.  Da Claudia, Klaus und der Quentsch die Strecke bereits als Wiederholungstäter der Veranstaltung kannten, gab es auch keine Probleme beim Finden der Streckenführung. Die Laufstrecke führt auf einer ehemaligen Bahntrasse entlang Richtung Westen. Bei der Streckenhälfte umläuft das Teilnehmerfeld einen alten Bahnhof und dann geht es auf der identischen Strecke wieder Richtung Vejle zurück. Die Laufstrecke ist eigentlich recht flach und nicht besonders spektakulär.

Während in Kaltenkirchen der Schnee am Vortag bereits fast komplett weggetaut war, lag in Vejle noch überraschend viel Schnee. Die ersten ca. 4,5 Kilometer war die Laufstrecke bis auf ein ca. 400 Meter Stück komplett schneefrei und ließ sich bei einer Temperatur von 2 Grad Plus gut laufen. Ab 4,5 Kilometer war die Laufstrecke dann jedoch mit einer Kombination von Schnee und Eis überzogen. Bei km 5,5 lag der Quentsch im Matsch, zur eigenen Überraschung blieb es allerdings sein einziger Sturz an dem Tag. Die vier Deutschen blieben bis km 10 (10 Kilometermarke nach 1:08:52 Stunden erreicht) zusammen und wurden bereits zu diesem Zeitpunkt von einigen Läufern des Hauptfeldes, welches 30 Minuten später gestartet war, leichtfüßig überholt. Klaus und der Quentsch setzten sich nun von Claudia und Sabine ab und ab km 15 entfernte sich der Quentsch auch langsam von Klaus. Inzwischen wurde man ständig von Läufern des Hauptfeldes überholt. Der Quentsch erreichte die Halbmarathonmarke nach genau 2:22:44 Stunden. Damit war er zufrieden, denn sein Ziel war eine Zeit von ca. 5 Stunden, um erneut eine Hahn/Weber Zeit wegzuspielen.

Nach der großen Wendeschleife um den Bahnhofskomplex  kam ihm neben Claudia und Sabine auch Ulrich entgegen, der wohl zu diesem Zeitpunkt nur noch einen Kilometer Rückstand auf den Quentsch hatte, obwohl er immerhin 30 Minuten später gestartet war. Auf der Rücktour gab es durch die vielen Läufer teilweise bereits eine kleine fast abgetaute Spur auf der Strecke, trotzdem mussten die Aktiven unheimlich aufpassen, dass sie nicht wegrutschten. Der Quentsch kontrollierte alle 5 Kilometer an dem jeweiligen Kilometerschild seine Zeit und da es ganz gut lief, nahm er sich bei Kilometer 30 eine Endzeit von 4:52 vor. Ohne großen Zeitstress spulte er die nächsten fünf Kilometer runter und war dann bei Kilometer 35 recht sicher, dass es mit der 4:52 auch klappen würde. Ab ca. km 37,5 war die Strecke endlich wieder schnee - und eisfrei. Obwohl einige längere leichte Steigungen nun bewältig werden mussten, konnte man doch erheblich besser laufen und war anscheinend auch deutlich schneller unterwegs. Als sich der Quentsch dem Ziel bis auf knapp einem Kilometer genähert hatte, ergab eine neue Hochrechnung, dass es mit einer drastischen Tempoverschärfung noch eventuell eine Zeit von 4:42 Stunden werden könnte. Die fehlte auch noch im Hahn/Weber Spiel. Also entschied sich der Quentsch für das Tempo und den Verzicht auf einen längeren Stopp vor der Ziellinie, um auf die 4:52 Zeit zu warten. Mit einer Endzeit von 4:42:36 Stunden wurde die Tempoverschärfung tatsächlich belohnt. Die zweite Streckenhälfte mit 2:19:52 Stunden wurde durch weniger Fotostopps sogar etwas schneller als die erste Streckenhälfte gelaufen (2:22:44 Std.) und Ulrich kam zur Überraschung von Quentsch auch nicht mehr vorbei.

Nach dem Zieleinlauf in der Halle wurde schnell die Sporttasche geholt und ab in die Schwimmhalle. Hier dann aber die Ernüchterung: Ständige Krämpfe in den Füßen und so wurden aus den eingeplanten 500 bis 1000 Meter Schwimmen gerade einmal 50 Meter. Danach ging es in den Speisesaal und es wurde ausgiebig gespeist. Abfahrt gegen 17 Uhr in Vejle und um ca. 20 Uhr den Wagen in Kaltenkirchen wieder vollgetankt. Die Benzinkosten von knapp 50 Euro dann aufgeteilt und an der HolstenTherme trennte sich die Fahrgemeinschaft wieder …
 

einige Ergebnisse:

4:29:53 Std. = Ulrich Niehuß (Platz 277 von 375 im Ziel)

4:42:36 Std. = Arne Franck (100 MC) (Platz 306)

4:54:58 Std. = Klaus Bangert (100 MC) (Platz 334)

5:21:51 Std. = Claudia Erdmann (100 MC) (Platz 363)

5:21:52 Std. = Sabine Kühl (Platz 364)

5:34:24 Std. = Jens-Peter Wrage (100 MC) (Platz 371)

5:34:26 Std. = Sven Peemöller (100 MC) (Platz 372) 

 

Fazit:

Eine absolut perfekt organisierte Marathonveranstaltung! Mit 50 Euro nicht so ganz günstig, dafür gibt es aber nach dem Lauf ein Büfett (+ ein Getränk) und das Schwimmbad kann zum Duschen bzw. Schwimmen benutzt werden. Start und Ziel in einer Sporthalle. Eine perfekte Lösung! Die Helfer frieren nicht und die Aktiven haben es nach ihrem Zieleinlauf auch gleich warm und trocken. Die Sporttaschen können auch in der Halle abgegeben werden und werden während der Veranstaltung beaufsichtigt. Alle 5 Kilometer auf der Laufstrecke die Distanzangabe und ein Verpflegungsstand mit motiviertem Personal. Also bei dieser Laufveranstaltung mit über 400 Anmeldungen findet der Quentsch, der seinen 42. Marathon in Dänemark absolvierte, keinen erwähnenswerten Kritikpunkt.

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AF (Quentsch) Nr. 231