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Diese Serie zwischen den Feiertagen ist Geschichte; den Speck, der sich  im Laufe des Jahres an Hüften und Bauch angesammelt hat, konnten die vier Läufe allerdings nicht vollständig abbauen. Der Versuch dazu hat uns allen viel Freude und Spaß bereitet.
An vier Tagen traten 54 Läufer mit 75 Starts an.  Wir alle wissen, wie ein Marathon abläuft; Starten,  Laufen, Durchhalten und Ankommen. Es ist jedes Mal dasselbe, wenn auch unter anderen Bedingungen. Und diese Bedingungen überraschten uns doch alle. Es war das Wetter, das sich selbst übertraf. Am ersten Tag hatten wir ganz normale, der Jahreszeit angepasste Bedingungen: ca. 5 Grad, kein Regen, wenig Wind, trüber Himmel, die Bergrunden liefen sich sehr gut.
Eine Änderung zum Kalten gab es am zweiten Tag. Mit minus 7 Grad war es sehr ungemütlich;  Ich hatte sehr kalte Beine und zog mir den Rock über, der eigentlich zum Wärmen vor dem Lauf gedacht war. Dafür gab es Sonne und blauen Himmel und viele Spaziergänger auch mit Hunden. Eike zählte unverdrossen unsere Runden und auch die Hunde, besonders die, die ohne Leine liefen.
Der dritte Tag brachte Schnee. Ja, viel Schnee! Nachts gegen 2:00 Uhr – ehe ich das Licht löschte – war die Straße noch schwarz, aber am Morgen – 5:00 Uhr- war alles weiß. Viel Schnee lag auf unserer Bergrunde – ca.15 cm.  Wir überlegten: können wir die Bergrunde überhaupt laufen? Glatt beim Aufstieg und noch glätter beim Abstieg – 18 Runden, da vergeht einige Zeit und wir sind am Berg ja nicht alleine – Schnee in Berlin und Ferien, da war einiges zu erwarten.
Wir einigten uns auf eine gemeinsame Testrunde um dann zu entscheiden. Das Ergebnis war einstimmig – nicht über den Berg werden wir laufen, sondern um ihn herum! Es war ein schöner Tag mit viel Sonne, blauem Himmel, entsprechend kalt und mit vielen Schlittenkindern. Noch nie hatte ich so viele Rodelkinder und noch dazu mit Eltern am Berg gesehen. Die Schlitten kamen aus allen Ecken. Auch unsere Bergrunde war zur Rodelbahn geworden; Unfallfrei hätten wir sie nicht laufen können. Die getroffene Entscheidung war also richtig gewesen und trotzdem waren wir nicht vollständig  aus der Gefahrenzone gekommen. Unser zu laufendes Begegnungsstück wurde von einer Rodelbahn gequert, so dass  nicht nur ich knapp den Schlittenkufen entkommen konnte. Zum Nachmittag wurden es immer mehr Schlitten und die Gefahr stieg ständig. Daraus ergab sich eine weitere kurzfristige Streckenänderung für den nächsten Tag.
Der Schnee war noch da, die Wege waren getreten und glatt. Wir liefen am vierten Tag unseren Marathon auf verkürzter Runde - ohne Begegnungsstück - dafür aber nicht 20 sondern 24 Runden (das hatte KP sich immer gewünscht, aber er war dieses Mal nicht dabei). Zu meiner großen Freude startete Eike - bisher Zähler unserer Runden - am vierten Tag zum HM. Spontan hatte sich am ersten Tag ein Mitläufer aus dem Wohngebiet zum Zählen bereit erklärt. Mit Lothar hatte ich die Osterserie im Schnee 2013 schon einmal gezählt, als ich wegen Verletzung nicht laufen konnte. Meine kalten Hände waren unfähig einen Stift zu halten, Lothar sah es und half.
Die Serie beendeten Cornelia, Sara und Sigrid bei den Damen, bei den Herren Michael, Joachim und Karl. Florian trat wegen einer zugezogenen Erkältung am dritten Tag nicht mehr an. Das Siegerbild stand schon auf der Seite. Cornelia und Michael erliefen sich die Pokale.
Danke an alle Teilnehmer und besonders an Eike.
Wer denn will, 2015 geht es am 2.1. weiter. Bis dahin – Glück und Erfolg und ein wunderschönes 2015.
               
Euer Sturmvogel