Eigentlich hatte ich für Oktober gar keinen weiteren Marathon geplant, da ich aber für November nicht so richtig fündig geworden bin, entschließe ich mich doch kurzfristig, in Frankfurt zu laufen. Ich habe es nicht bereut, denn es sind super Laufbedingungen, was nicht nur die Spitzenläufer mit Weltklasse Resultaten honorieren, sondern auch uns zu Gute kommt.
Es ist bereits die 29. Auflage dieses Stadtmarathons und daher bedarf es sicherlich keiner ausfühlichen Streckenbeschreibung. So beschränke ich mich diesmal auf die Bilder, denn die sagen ja bekanntlich mehr als 1000 Worte.

Gleich nach dem pünktlichen Start um 10:00 Uhr (gefühlte 11:00 Uhr nach der Zeitumstellung, wodurch eine Anreise am Morgen von Stuttgart aus ideal ist) fällt mir die Läuferin im orangefarbenen Laufhemd auf, denn sie läuft ein Tempo, dass auch mir ganz angenehm ist. Also bleibe ich mal dran. 


Michel, unser Spaßläufer darf natürlich in Frankfurt nicht fehlen.





Es liegen schon einige Kilometer hinter uns und noch immer habe ich die genannte Dame im Blickfeld. Aber das Tempo ist gar nicht so gemütlich, wie es anfangs den Anschein hatte. Wir laufen knapp unter 6 min/km. Eigentlich will ich es heute gemütlicher haben, aber wenn es so problemlos läuft, schau'n mer halt mal.

Ja und Klaus, der rasende Reporter von marathon4you darf natürlich auch nicht fehlen.






Ach, die Läuferin der Anfangskilometer kann ihr eingeschlagenes Tempo nicht halten, ich dagegen schon und so ergeben sich unterwegs auch andere Motive.







Ein Barfußläufer, der sich sicherlich über die angenehmen Temperaturen freut.





Joey Kelly führt einen blinden Läufer.

Noch ein Spaßläufer, der es aber übertreibt. Hier kurz vor km 21 geht er, doch ich überhole ihn einige Kilometer später erneut. Er ist zwar über 5 1/2 Stunden unterwegs, seine Durchgangszeiten an den diversen Kontrollen passen aber überhaupt nicht und fehlen teilweise.






Die Staffelteilnehmer sind auf dem Rücken gekennzeichnet. Es sind sehr viele, die dadurch das Läuferfeld größer machen und für zusätzliche Abwechslung sorgen.
Obwohl es ideale Bedingungen sind, gibt es für die Sanitäter und Notärzte doch einiges zu tun. Einige haben muskuläre Probleme, andere - und zwei sehe ich am Boden liegen - sind zusammengebrochen. Ob es Marathonläufer sind, die sich zu viel zugemutet haben oder Staffelteilnehmer, die vielleicht erstmals auf solch eine Distanz von rund 10 km gehen und sich beweisen wollen, weiß ich aber nicht. 



Einige sind sicherlich zu warm angezogen, hatten dieses tolle Wetter mit Temperaturen um die 15°C wohl nicht erwartet.


Ein ganz besonderes Highlight ist der Zieleinlauf in die Festhalle bei Konfettiregen und lauter Popmusik. 






Dennoch 80 Euro Online-Nachmeldegebühr sind schon happig. Dafür gibt es zwar eine tolle Medaille, aber ein Shirt muss extra gekauft werden. Als Ausgleich gibt es auf der großen Marathonmesse dafür das ein oder andere Schnäppchen, was die Startgebühr so gesehen relativiert.

Viele Grüße
 Michael Weber